7. Das Individuum. John Stuart Mill

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  • Created by: LauMarPel
  • Created on: 30-01-21 16:26

Leseliste:

Mill: Über die Freiheit

Wolff: Kapitel 4

1. Worum geht es eigentlich? (Wiederholung)

Demokratie denken/ gegen tyrannis, gegen Naturzustand: Aristoteles, Hobbes, Locke, Rousseau

Idee der Demokratie: Die, die von Herrschaft betroffen sind, bestimmen diese

Demokratie erhalten, was sind die Gefahren: Tocqueville, Montesquieu, Mill, Marx

Gefahr für Individuum: Illiberale Demokratie (Mill), Elitenbildung, Populismus

Gefahr für Gemeinschaft: Populismus, Diskriminierung

Gefahr für Eigentum: Soziale Ungleichheit, Elitenbildung

1.2. Die Aufgaben der Sozialwissenschaften

Eine theoretisch und empirisch angereicherte Analyse von Gegenwartsproblemen geben:

- Institutionellen Wandel und seine Folgen erkennen und darstellen

   - funktionieren die Insitutionen der Massendemokratie heute noch? Gelten die Prinzipien der Massendemokratie noch heute?

   - Gelten die Prinzipien der Demokratie (Wettbewerb + Kompromisse) noch in einer Welt der a) internationalen Verletzung, b) medialen Vernetzung?

- Kontextualisierungen liefern

   - historischen und sozialen Wandel erklären, globale Zusammenhänge erkennen

- Verstehen

1.3. Die Aufgabe der politischen Theorie

- Normative Ideen zur Lösung erkannter Probleme, Alternativen vorschlagen

   - diese Alternativen basieren oft auf dem Neu-Denken "alter" Fragen und auf dem Neu-Durchdenken "alter" Lösungen

      - deshalb zurückgehen zu Aristoteles, Machiavelli, usw.

      - Krise des Liberalismus -> Was heißt liberale Demokratie? Was heißt illiberale Demokratie? Was heißt Rechtsstaatlichkeit?

- Erklären -> nur durch historisches Wissen möglich

1.4. liberale vs. illiberale Demokratie

liberale Demokratie: unabhängige Institutionen, Justiz, Forschung, Presse,... -> es geht um Gewaltentrennung und um die Frage nach dem Stellenwert liberaler Werke

1.5. Die Gewaltenteilung laut Montesquie

Exekutive, Legislative, Judikative

2. John Stuart Mill (1806-1873)

Einer der wichtigsten englischsprachigen politischen Philosophen überhaupt

Vertreter des Liberalismus und Utilitarismus

Wurde von seinem Vater, James Mill, im Geiste des Utilitarismus (Gründer: Jeremy Bentham) autorität erzogen. Depressionen folgten, JS Mill entwickelte daraufhin eine Philosophie der freien Entfaltung des Individuums.

Engagiert für Frauenrechte, bestärkt durch seine Partnerin Harriet Taylor, Frauenrechtlerin

2.1. Werke

On Liberty (gemeinsam mit Harriet Taylor)

"The Liberty was more directly and literally our joint production than anything else which bears my name, for there was not a sentence of it that was not several times gone through by us together, turned over in many ways, and carefully weeded of any faults, either in thought or expression, that we detected in it..."

Utilitarianism

The Subjection of Women

The ***** Question (anonymer Leserbrief)

2.2. Liberalismus ist die Befreiung des Individuums; das hieß zu Mills Zeit: der Sklaven

Sklaverei wurde 1833 in England abgeschafft, Weiße sahen sich immer noch als überlegen

Thomas Carlyle: Occasional Discourse on the ***** Question -> "You are not "slaves" now; nor do I wish, if it can be avoided, to see you slaves again: but decidedly you will have to be servants to those that are born wiser than you, that are born lords of you - servants to the whites, if they are (as what mortal can doubt they are?) born wiser than you."

Mills Antwort: "[...]the law that whoever is more powerful than another, is "born lord" of that other, the other being born his "servant", who must be "compelled to work" for him by "beneficient…

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